Schon vor 2,5 Jahren schwärmte ich über die Arbeiten des schwedischen Stricklabels MASKA, damals noch für das in der Zwischenzeit leider eingestellte Blogzine Kalinka.Kalinka. Das Label experimentierte bei Shibui zum ersten Mal mit TENCEL. In den darauf folgenden Jahren und auch für die aktuelle Frühjahr/Sommer 2016 Kollektion gesellen sich noch Stoffe wie Leinen, Kaschmir und natürlich Bio-Baumwolle hinzu. Das lässt sich alles extrem gut sehen und ist ideal für den in den Startlöchern stehenden Sommer.
Das Label achtet sehr auf die Herkunft der ausschließlich natürlichen Fasern. Alle Garne werden z. B. in der EU gesponnen und fast alle Kollektionsteile werden ebenfalls in der EU produziert. Langlebigkeit ist neben den nachhaltigen Aspekten elementar für Gründerin Maria Svensson. Die Stoffe werden so gewebt, dass sie lange standhalten, die Kleidungsstücke so gefertigt, dass man sie nicht chemisch reinigen muss oder umweltschonend waschen kann. Die Baumwolle wird nur aus Regionen bezogen, wo sie natürlich wächst und nicht gedüngt oder künstlich bewässert werden muss. Alle Details wie Knöpfe bestehen ebenfalls aus natürlichen Materialien. Die Etiketten werden zudem aus recyceltem Papier hergestellt. Die Produktion selbst wird streng nach dem EU Arbeitsgesetz durchgeführt. Alles, damit MASKA mehr als nur eine Saison getragen wird. Es wäre auch viel zu schade, die Shirts, Hosen und Mäntel wieder beiseite zu legen!
Text: Alf-Tobias Zahn
Fotos: MASKA