Schon wieder ist fast eine Woche vergangen, in der ich nicht zum Schreiben kam. „Schuld“ waren meine beruflichen Ausflüge nach München und Wolfsburg und ein wunderbar sonniges Wochenende auf dem Tempelhofer Feld. Heute allerdings ist glücklicherweise wieder einmal Zeit, euch ein neues Label vorzustellen. Rosenblatt & Fabeltiere ist auf St. Pauli zuhause und hat eine besondere Vorgeschichte. Das Label ist nämlich aus einem Arbeitsprojekt des J.W. Rautenberg-Gesellschaft e.V. für Menschen mit psychischen Erkrankungen entstanden, die mit der Gestaltung, Produktion und dem Verkauf der verschiedenen Produkte einen neuen Einstieg in Arbeit und Beschäftigung finden.
Die Fabeltiere, die von Sven Rosé in einer Maltherapie entstanden sind, haben in den vergangenen Jahren stetig Zuwachs bekommen. Die Monster-Familie mit Monster-Mama Lydia, Monster-Papa Kurt und Sohn Moses sind ebenso beliebt wie Fred, der Hase, Helma, die Henne und auch die neueste Erfindung, der kleine Jimmy Robot. Sven Rosé hat durch das Projekt sein künstlerisches Talent entdeckt und in Hamburg schon an verschiedenen Stellen ausgestellt und eine kleine Fangemeinde.
Die insgesamt 20 illustrierten Charaktere sind auf Bodys, Shirts, Mützchen und Lätzchen zu finden. Das ist schön, originell und vor allem fantasievoll. Jedes Stück ist ein Unikat und wird direkt im Ladengeschäft auf St. Pauli produziert. Die Farbpallette reicht von Weiß über Grau bis hin zu Rosa- und Blautönen. Die Produkte sind fair produziert und viele auch schon in Bio-Baumwoll-Qualität.
Text: Alf-Tobias Zahn
Fotos: Rosenblatt & Fabeltiere