Upcycling made by MOOT

Ich habe heute MOOT und ihre Upcycling-Idee auf Startnext unterstützt. Warum ihr das auch machen solltet, verrate ich euch in diesem Blogpost.


Mit bestehenden Ressourcen sinnvoll und nachhaltig umzugehen, ist einer der Schlüssel, um eine nachhaltige Zukunft zu gestalten. Diese fast schon Politiker-hafte Aussage wird auch in der Modeindustrie immer wieder gerne herangezogen, doch selten wirklich mit Leben gefüllt. Nur zur Erinnerung: In der Regel bleiben bei der Fertigung eines Kleidungsstückes 25 Prozent »Abfall« übrig, gelegentlich sogar bis zu 40 Prozent. Einmal auf dem Müll, gibt es für die Stoffe kaum eine Chance auf ein zweites Leben. Weniger als ein Prozent des Materials aus der globalen Kleiderproduktion wird zu neuer Kleidung recycelt (Quelle: Moderatgeber „Einfach anziehend„, 2018).

Unnötige Verschwendung durch Upcycling vermeiden

Um diese absurde Verschwendung zu verhindern, werden manche Labels sehr kreativ. So wie auch das noch junge Label MOOT. Sie wollen wir mit ihrem Upcycling-Ansatz nicht nur eine bereits nachhaltig denkende Zielgruppe bedienen, sondern die Einstellung zu Kleidung grundlegend und langfristig verändern. Nils und Michael, die beiden Gründer des Labels, wollen die vollständige Wiederverwendung bereits produzierter Textilien massentauglich machen. Ihre Produkte bestehen zu 100 Prozent aus weggeworfenen Textilien und benötigen damit unter anderem insgesamt weniger Produktionsschritte, können diese ausschließlich in Deutschland durchführen lassen und müssen keinerlei neu produzierte Fasern hinzufügen.

Wie geht das genau? Der Weg der Shirts beginnt, wo er für Kleidung sonst endet: in der Kleiderspende. Den Textilmüll kauft MOOT bei Partner-Organisation, wie der Berliner Stadtmission, an. Anschließend werden die Stoffe unter Einhaltung der Öko-Tex-Standards gefärbt und von einer sozialen Näherei gefertigt. Das funktioniert auch schon mit „alter“ Bettwäsche, wie die beiden bei den aktuell schon verfügbaren Shirts im Shop zeigen.

MOOT jetzt auf Startnext unterstützen

Das Crowfunding auf Startnext wollen die beiden jetzt nutzen, die Produktion des ersten Produktes auszuweiten und weitere Produkte (z.B. upgecycelte Winterjacken) herzustellen. Ich habe mir heute ein Shirt gesichert, um die Idee der cleveren Ressourcenverwendung eines jungen Labels zu unterstützen. Mach es doch auch!

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