Menschlichkeit ist das, was zählt: EPIC ESCAPE

Auf der heute beginnenden PREMIUM BERLIN stellt sich ein frisches, ganz neues Label vor, dass so gar nicht zu dem Gros der anderen Marken passt. EPIC ESCAPE geht es um mehr als Mode. Will man genau sein, geht des dem Label gar nicht darum, dass du ihre Mode kaufst. EPIC ESCAPE will, dass du – ja, genau du – zuhörst. Für mehr #Menschlichkeit. Für die wichtigen Dinge im Leben.

Auch wenn die Looks es so aussehen lassen: Epic Escape ist dabei keine Modemarke für teure Kleidung im „Destroyed Look“. Und die Models, die hier und in weiteren Blogs und Veröffentlichungen rund um die Fashion Week sehen werdet, sind keine professionellen Models, sondern Geflüchtete. Jede/r von ihnen mit einer sehr bewegenende, persönlichen Geschichte, die gehört werden sollte, damit diese unfassbare Katastrophe in Syrien, die wir anfangs tagtäglich, mittlerweile immer seltener, in den Nachrichten sehen, greifbarer wird. Die Geflüchteten erzählen bewegende Geschichten ihrer Flucht aus Syrien.

Najd berichtet zum Beispiel von seiner Fluchterfahrung, die ihn von Damaskus bis nach Hamburg führte:

Als ich wieder festen Boden unter den Füßen hatte, musste ich sofort meinen Eltern Bescheid sagen, dass ich noch lebe. Insgesamt war ich ja 14 Tage auf hoher See unterwegs – ohne Empfang. In Italien nahm ich die Bahn nach Nancy in Frankreich. Von dort ging es weiter nach Paris. Dort musste ich auf der Straße übernachten, weil nachts kein Zug mehr fuhr. Im Bahnhof hätte mich die Polizei aufgegabelt. Wer die Polizisten in Syrien kennt, hat Angst vor jedem Polizisten. Sie galt es zu meiden. Das gleiche passierte mir in Amsterdam, wo mich dann endlich ein Freund abholte und mitnahm. Meine gesamte Reise von Damaskus nach Hamburg dauerte zwei Monate.

Najd hat auf seiner Flucht über den Seeweg unmenschliches Leid gesehen und erfahren. Damit es anderen besser geht, steht er Pate für das Projekt „Einsatz der SEA WATCH 2 zur Seenotrettung im Mittelmeer!„. Jede dieser Fluchterfahrungen sind erschütternd, machen betroffen und zeigen erneut, wie menschlich dieser unwirklich anmutende Krieg in Syrien ist. Sie machen aber auch deutlich, dass es in unserer schnelllebigen, digitalen Gesellschaft mehr Bedarf, als nur die Nachrichten zu konsumieren und sich digital an Kondolenz und Beileid zu beteiligen. Es geht um Verständnis, Respekt und Empathie – um Menschlichkeit. Es ist mehr denn je wichtig, an die Würde jedes Menschen zu erinneren, um anderen in Not zu helfen.

Wer keines der spezifischen Projekte der in der Kampagne vorgestellten Paten unterstützen will, kann auch durch den Kauf des #Menschlichkeit-Hoodie Gutes tun: Damit spendest du automatisch für Hilfsprojekte auf zusammen-für-flüchtlinge.de.

Mehr über Epic Escape findet ihr unter menschlichkeit.de. Epic Escape ist eine Initiative von betterplace.org und FCB Hamburg, ermöglicht durch eine Förderung des Bundesministeriums des Innern.

Text: Alf-Tobias Zahn
Fotos: betterplace.org

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