Es gibt sie noch, die kleinen feinen Läden, die den nicht nur gefühlten Kahlschlag sowohl im stationären Handel als auch in der fairen Modebranche überstanden haben. Berlin ist dafür immer eine sehr gute Stadt, auch wenn die Konkurrenz natürlich sehr groß ist. ästhetika im Kreuzberger Graefe-Kiez bleibt stabil und ist meine wärmste Empfehlung für freshe Shirts mit nicen Prints.
Malu und Yves und damit auch ästhetika gibt es seit 2013. Ich weiß gar nicht mehr, wann mir ihr Laden in der Grafestraße zum ersten Mal aufgefallen ist. Vermutlich während eines leckeren Eis bei Leckomio (gibt es nicht mehr) nach dem Abholen meiner Tochter vom Kinderladen. Jahre her, natürlich. Doch auch nach dem Wechsel meiner Tochter an die Grundschule bin ich dem Kiez treu geblieben. Schließlich sitzen wir mit Studio GOOD direkt um die Ecke am Planufer. Trotzdem dauerte es wirklich ewig, bis ich tatsächlich im Laden war. Wer diesen sieht, weiß, wie viel Herzblut nicht nur in den Prints von ästhetika steckt, sondern auch insgesamt hinter der Idee von fairer Mode. Wer den einfachen Weg in der Mode gehen will, macht keine faire Mode – das ist definitiv sicher. Deswegen empfehle ich euch nicht nur den Online-Shop, sondern eben auch den Besuch vor Ort – inkl. Wunschdesign dort in 15 Minuten drucken zu lassen! Das soll euch mal SHEIN und Co. nachmachen ;-)
Wie das alles aussieht, habe ich mit René im Rahmen meiner Avus-Reportage abgelichtet. Die Shorts „Quince“ ist von recolution, das Shirt aus dem Hause ästhetika.